32GB iPads an Schulen
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Hallo zusammen,
ich sitze hier in Koblenz auf etwa 8500 iPads (größtenteils direkt an Schüler verliehen und kein shared iPad) von denen etwa 3800 noch 32GB Modelle sind, die zurzeit ja (wie sag ich das nett) problematisch zu aktualisieren sind. Wir kriegen laufend die Meldung, dass das Update aufgrund von Platzmangel nicht gemacht werden kann. Ersetzen kann ich die ja schlecht für so eine Riesen Menge an Leuten und auch wiederherstellen bzw über den Mac aktualisieren ist ja bei der Menge eher unrealistisch (wir sind 2,5 Leute für die iPads).
Daher meine Frage:
Wie geht ihr in eurem Umfeld damit um?
Lasst ihr die Leute auf iOS 17.x und verlasst euch auf die im Hintergrund laufenden Sicherheitsfixes oder geht ihr da härter dran und kümmert euch händisch um diese Fälle?
Würde mich sehr interessieren.Viele Grüße aus Koblenz,
Tobi -
Hallo,
kommt natürlich darauf an, wo die Geräte in Betrieb sind. Grundschule oder weiterführende.
Bei mir würde ich an der Grundschule mit 32GB immer hinkommen. Die nutzen mit allen Apps gerade mal 14 GB.Ich hätte 2 Ideen, welche alle natürlich Arbeit bedeuten.
Ich meine in den letzten Versionen von 17 auf 18 war offiziell kein Riesensicherheitspatch. Daher sehe ich das nicht als kritisch.
Würde ich das erst mal ignorieren.Wenn also möglich würde ich solch volle Geräte mal in eine Dynamische Gruppe packen und dieser dann eine Richtlinie mit den nötigsten Apps zuweisen um dann das Update auszuführen um dann das Update machen zu können und die Geräte leerer zu haben.
Eine andere Idee wäre( ob das geht weiß ich nicht), wenn die vollen Geräte z.B.
in einer Gerätegruppe sind, dieser die Richtlinie zu entziehen und eine neue Richtlinie mit wenig Apps zu laden und das Update ausführen zu lassen.
Danach dann wieder die alte Richtlinie aufzuspielen.
Theoretisch brauchst Du dann kein Gerät anzupacken (Physikalisch) Du könntest sogar die Richtlinie zeitbasiert anwerfen, dann wieder deaktivieren und die alte wieder aktvieren.Das sind so meine Ideen
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@Kurt-Hasse Ich fahre momentan auch die Schiene "ignorieren"
Apps zu löschen ist grade an den weiterführenden Schulen etwas kritisch. Da sind die Daten, die ggf. in den App Containern hängen und trotz Aufforderungen nicht gesichert werden zu wichtig.
Ich denke ich muss dann mehr Eigenverantwortung von den "älteren" fordern und bei den Grundschulen werde ich es denke ich ähnlich wie von dir vorgeschlagen machen.
Danke dir -
Also bei Geräten, die direkt an die Schüler ausgegeben wurden würde ich hingehen und sagen, dass die Nutzer selber für Updates und Backups zuständig sind. So wird das auch bei uns in den weiterführenden Schulen (auch vertraglich festgehalten mit den Schülern) gehändelt. Alleine der Aufwand jedem einzelnen hinterher zu rennen weil er die Updates auf seinem Gerät nicht installiert (warum auch immer) wäre sonst einfach zu groß.
Ausnahme hier ist natürlich wenn das Gerät einfach so voll oder veraltet ist, dass nichteinmal Schulapps, die MDM-Verbindung, Apple Classroom und/oder Relution Teacher mehr funktionieren - dann wird zur Not auch mal zwangsweise das Gerät zurückgesetzt (natürlich nachdem ein Backup vorher gemacht wurde). Das ist zum Glück aber bisher nur Einzelfällen vorbehalten gewesen, mitunter auch weil nur der erste Schwung in der 1:1 Ausstattung 32GB-Geräte hatte und wir diese mittlerweile gegen 64GB-Geräte getauscht haben.Wir haben ansonsten noch div. 32GB Geräte (~1500) in den Grund- und weiterführenden Schulen als Shared Geräte im Einsatz. Dort fahren wir aktuell eine ähnliche Schiene wie von Kurt bereits angesprochen - soweit möglich ein reduzierter App-Satz (meistens nur 2-3 Schulapps) und der Rest als Webanwendungen.
Dort wo es gelegentlich noch klemmt, schieb ich in unregelmäßigen Abständen übers Wochenende mal ein "Return to Service" zum Zurücksetzen mit, oftmals liegen da nämlich dann irgendwelche großen iOS-Daten (Updatereste, Logs, Cache) noch im Hintergrund, die Speicherplatz rauben. In der Regel klappt es danach wieder einige Zeit mit Updates.
LG André
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@Schulsupport-Kreuzau Hey Andre,
bei Return to service - wie handhabt ihr das "Problem" dass nach automatischer Einschreibung die Ortungsdienste händisch wieder aktiviert werden müssen?
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@Marco-Kux Hallo Marco,
tatsächlich gar nicht, allerdings brauchten wir diese bisher auch nur maximal für die automatische Datums- und Uhrzeiteinstellung in den Restriktionen, welche wir aber unter anderem genau wegen diesem Problem deaktiviert haben.